Nährwerte und Allergene

Worauf es ankommt, was der Produzent wissen muss.

Nährwerte und Allergene richtig deklarieren!

Die Nährwerte gehören zu den Pflichtangaben auf einer Packung und müssen daher mit einer Mindestgröße von 1,2 mm abgedruckt werden. Um hier unterschiedliche Interpretationen zu vermeiden, gilt die Höhe des kleinen x als Referenzwert für den gesamten Schriftsatz. Alle Angaben sind in Worten und Zahlen zu setzen und können nur zusätzlich durch Piktogramme und Symbole verdeutlicht werden.

Lediglich Produkte, die nur aus einer Zutat bestehen, wie z. B. Obst sowie u. a. Kräuter, Gewürze, Salze, Gelatine, Kaugummi, Aromen, Hefe (u.a.) sind von der Nährwertkennzeichnung befreit. Außerdem kann bei Verpackungen, bei der die größte Oberfläche der Packung weniger als 25 cm beträgt, auf die Kennzeichnung der Nährwerte verzichtet werden.

Mindestens 7 Nährwerte müssen aufgeführt werden, die sogenannten BIG 7, das sind: Energie, Fett, gesättigte Fettsäuren, Kohlenhydrate, Zucker, Eiweiß und Salz. Zusätzlich können noch einfach und mehrfach ungesättigte Fettsäuren, Alkohole, Stärke, Ballaststoffe und Vitamine und Mineralstoffe genannt werden. Weitere Informationen dürfen nicht in Zusammenhang mit den Nährwerten erwähnt werden. Die Nährwerttabelle muss die Informationen pro 100 g/ml enthalten, optional können die Informationen zusätzlich pro Portion abgedruckt werden. Die Portionsgröße allerdings kann der Produzent selber festlegen. Möchte man bestimmte Nährwerte aus Marketinggründen wiederholen, so können entweder nur die Brennwerte oder die Brennwerte, Zucker, ges. Fettsäuren und Salz pro 100 g/ml aufgeführt werden. Die Wiederholung muss im Sichtfeld des Verbrauchers liegen, also i.d.R. auf der Vorderseite der Verpackung. Weiterhin kann der GDA Wert (2.000 kcal pro Person und Tag) ergänzend abgedruckt werden.

Auch die Allergene spielen im Zusammenhang mit der Verbrauchersicherheit eine wesentliche Rolle, so müssen Allergene in den Zutatentexten besonders markiert werden, z. B. durch Fettdruck, Unterstreichung, etc. Somit wird sichergestellt, dass der Verbraucher die Allergene nicht irgendwo versteckt suchen muss, sondern dort findet, wo alle Zutaten aufgeführt werden.

Der Verbraucher weiß die Mehrinformationen auf dem Etikett sicher in der Zwischenzeit zu schätzen, und die meisten Produzenten haben ihre Maschinen so nachgerüstet, dass sie den neuen Anforderungen gerecht geworden sind.

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