Fleisch

From Farm to Fork – Transparenz für den Endverbraucher entlang der gesamten Herstellungskette

Das Etikett auf einer Packung ist Informationsträger für den Endverbraucher. Nicht nur Gewicht, Preis sowie Haltbarkeitsdatum werden darüber angezeigt. Vielmehr gibt es dem Verbraucher Sicherheit über die Herkunft seines Produktes sowie über die verarbeiteten Inhaltsstoffe. Studien zeigen, dass Endverbraucher verstärkt Wert auf eine umfangreiche Produktdeklaration legen. Dabei sind die Stichworte „Healthy Food“, „Clean Eating“ sowie „From Farm to Fork“ maßgeblich entscheidende Faktoren für eine Generation die sich für das Produkt interessiert und sich nicht nur aus Kostensicht für ein Produkt entscheidet. Basis hierfür ist eine individuelle Produktkennzeichnung, was zu kleinen Losgrößen, bis hin zur Losgröße 1 führt, wie es zum Beispiel bei der Hubert Bahlmann KG, Hersteller von Kalbfleischprodukten, umgesetzt wird.

Für die Hubert Bahlmann KG ist die Rückverfolgung von der Geburt bis zur Zerlegung von Kalbfleischprodukten ein Alleinstellungsmerkmal. Alle relevanten Herkunftsinformationen werden sowohl zentral in einer Datenbank gespeichert, andererseits aber auch über das Etikett an den Endkunden kommuniziert. Mit dem Ziel, Transparenz über das Produkt zu schaffen und Nachhaltigkeit und Regionalität in den Fokus zu setzen. Basis hierfür ist eine intelligente Datenbank, in der alle gesammelten Informationen zum Produkt zusammengeführt werden.

Losgröße 1 bei automatischer Produktkennzeichnung

Doch wie steuert man die individuelle Produktkennzeichnung bei unterschiedlichen Produktsorten und Produkt Geometrien?

Die Produktzufuhr wird bei Bahlmann visuell durch den Mitarbeiter am Band überprüft und direkt über das Maschinenterminal ausgewählt. Hier ist vergleichbar auch eine visuelle Produktsegmentierung über ein Kamerasystem möglich. Die in einer Datenbank hinterlegten Produktinformationen werden dann entsprechend an das Auszeichnungssystem weitergegeben und in Echtzeit der Etikettendruck gestartet. All das bei kleinen Produktchargen bis hin zur Losgröße 1 und Geschwindigkeiten bis zu 100 Packungen pro Minute.

Lichtschranken entlang der Bandelemente messen Anfangs- und Endlänge eines jeden Produktes und definieren somit die perfekte Etikettierposition. Ganz egal ob es sich um Fleischzuschnitte von 15cm oder 70cm handelt.

From Farm to Fork – Transparenz für den Endverbraucher

Die lückenlose Herkunftsinformation deklariert Bahlmann lesbar für den Endverbraucher auf jedem Etikett und hinterlegt diese Informationen zusätzlich in individuellen Barcodes, die ebenfalls auf das Etikett abgedruckt werden. So zum Beispiel die Informationen über Aufzuchtort, Mastland, Schlachtland und Zerlegeland. Zusammen mit klassischen Barcodes für Chargennummern, Gewichts- und Preisinformationen werden auf einem Etikett teilweise bis zu 3 unter-schiedliche Barcodes aufgedruckt. Um hierbei die Lesbarkeit der Barcodes für den Einzelhandel zu garantieren und Rückrufaktionen zu vermeiden, wird jedes Produkt über einen integrierten Scanner direkt nach dem Auszeichnungsprozess geprüft. Ist ein Barcode nicht lesbar, so wird das Produkt umgehend aussortiert.

Automatisierte Sortierung

Sind alle Barcodeinformationen lesbar, so erfolgt vollautomatisch die Sortierung der Produkte in Schubfächer. Einerseits werden Produkte einzelnen Kunden zugeordnet und zu Gebinden zusammengeführt, andererseits werden Produkte aber auch sortenrein Schubfächern zugeordnet. Der Mitarbeiter erkennt am Display eines jeden Schubfachs, wie viele Produkte noch bis zur Vollständigkeit eines Auftrags fehlen und erhält zu jedem vollständigen Auftrag automatisiert das Summenetikett für das Gebinde. Somit landet das perfekt etikettierte Fleischprodukt mit allen verbraucherrelevanten Informationen innerhalb kürzester Zeit perfekt ausgezeichnet im Groß- oder Einzelhandel.

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