Molkereiprodukte

Automatisierung und Digitalisierung perfekt kombiniert für die Käseproduktion

Die zunehmende Vielfalt an Käse- und Molkereiprodukten fordert ein Umdenken in der Produktion. Insbesondere im End-of-Line-Bereich, dort wo Produkte verpackt, verwogen und etikettiert werden, treffen eine Vielzahl an Produktinformationen und Verpackungsvarianten aufeinander. Automatisierte und digitale Maschinenfunktionen können hierbei helfen, den Produktionsprozess trotz Individualisierung effizient zu gestalten.

Immer die richtigen Produktinformationen auf dem Etikett dank der Online-Anbindung von Auszeichnungssystemen

Bei steigender Produktindividualisierung, teilweise bis hin zur Losgröße 1, muss sehr genau darauf geachtet werden, die jeweils zum Produkt passenden Informationen auf das Etikett zu drucken. Schnell kann es bei einer großen Produktvielfalt hierbei zu Verwechslungen kommen. Hierbei handelt es sich zum Beispiel um individuelle Gewichts-Preisinformationen, aber auch um Angaben wie Nährwerte, Allergene und Haltbarkeitsdaten. Denn eine Falschauszeichnung von Produkten kann einerseits zu kostenintensiven Rückrufen führen, andererseits aber auch dem Endverbraucher schaden, wenn zum Beispiel Allergene falsch oder ungenügend auf dem Etikett deklariert werden. Über eine Online-Anbindung von Auszeichnungssystemen werden beim Produktwechsel vollautomatisch die dazu passenden Produktinformationen aus einer Datenbank gewählt und dem Auszeichnungsprozess auf digitalem Wege zugewiesen. Somit wird sichergestellt, dass stets die zum Produkt passenden Information in Echtzeit auf das Etikett gelangen.

Automatisierung spart Zeit und reduziert Fehlerquellen

Die Online-Zuweisung von Produktinformationen zu den entsprechenden Auszeichnungssystemen erleichtert das Datenhandling und garantiert dafür, stets die zum Produkt passenden Informationen auf das Etikett zu drucken. Ergänzend hierzu bieten automatisierte Maschinenfunktionen zusätzliche Optimierungsmöglichkeiten, um den End-of-Line-Prozess effizient zu gestalten. So zum Beispiel die vollautomatische Einstellung der Etikettierposition über die Drucker der Maschine und die automatische Packungszentrierung für höchste Etikettiergenauigkeit. Dabei werden die Packungsformrate oder Produktformate passend zu jedem Produkt in der Maschinendatenbank hinterlegt. Erfolgt ein Produktwechsel, so passen sich sowohl die Drucker als auch die Packungszentrierstation vollkommen automatisch dem Produkt an. Ohne Automatisierung werden diese Einstellungen durch den Maschinenbediener vorgenommen. Insbesondere bei kleinen Chargen sowie bei einer großen Variation an Produktgeometrien ist die automatisierte Maschineneinstellung vorteilhaft, da die manuelle Verstellung durch das Produktionsteam zeitaufwändig ist und es häufig durch Fehleinstellungen zu schlecht etikettierten Produkten kommen kann.

Stark im Trend aber eine große Herausforderung für die Produktion: Käsedreiecke individuell zugeschnitten.

Kleine Käsedreiecke in den unterschiedlichsten Gewürzrichtungen verfeinert sind in der SB-Käsetheke von Supermärkten und Discountern aktuell ein absoluter Trend. Dabei sind die Käsesorten in kleine Portionen als Dreiecke zugeschnitten und meist in Vakuum verpackt. Aufgrund der dreieckigen Form, sowie der unterschiedlichen Größen, ist es jedoch eine Herausforderung für automatisierte Auszeichnungsprozesse, das Etikett optisch ansprechend und für den Konsumenten perfekt lesbar auf dem Produkt aufzubringen. ESPERA bietet hierfür erstmals eine einzigartige „Flex-Guide“ Produktführung die ergänzend zu den automatischen Einstellmöglichkeiten der Drucker die Produktführung flexibler denn je gestaltet. Somit können bis hin zur Losgröße 1 Käseprodukt ohne Unterbrechung perfekt zugeführt und präzise etikettiert werden.

Volle Kontrolle beim Etikettendruck – Digitalisierung macht es möglich!

Die größte Fehlerquelle für schlecht lesbare Etiketten und ungeplante Produktionsstillstände bei der vollautomatischen Warenauszeichnung birgt die Thermoleiste, die für den Abdruck der Produktinformationen auf einem Etikett sorgt. Die Thermoleiste ist ein Verschleißteil, das früher oder später das Ende ihrer Lebensdauer erreicht. Ab diesem Moment lässt die Abdruckqualität nach, was zu schlecht lesbaren Etikettenabdrucken führt. Das Ende der Lebensdauer einer Thermoleiste wird bei Auszeichnungssystemen spontan erreicht. Bei konventionellen Auszeichnungssystemen bekommt das Produktionsteam im Verschleißfall keinerlei Meldung darüber. Im schlimmsten Fall ist die gesamte, produzierte Charge oder sogar die gesamte Tagesproduktion schlecht lesbar etikettiert und kann nicht in den Einzelhandel gegeben werden.

Die digitale Maschinengeneration NOVA von ESPERA überwacht die Lebensdauer der Thermoleiste in Echtzeit mittels einer speziellen Sensorik und gibt dem Produktionsteam frühzeitig Rückmeldung über den Verschleiß der Thermoleiste. Diese digitale Kontrollfunktion sorgt dafür, dass die Thermoleiste in Echtzeit überwacht wird und es erst gar nicht zu schlecht lesbaren Etiketten oder ungeplanten Stillstandzeiten kommt. Die verbleibende Lebensdauer einer Thermoleiste wird stundengenau angezeigt. Ebenso wie bevorstehende Wartungsintervalle. Selbstverständlich ist diese Überwachungsfunktion im Zuge der Digitalisierung auch für andere Maschinenkomponenten möglich.

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