Fisch

Mehr Laufzeit, weniger Kosten - “Hochleistungssport” bei Sea Fresh Retail

Es ist wie in der Champions League, wenn es um die Belieferung des Einzelhandels geht. Denn: Flexibilität und Schnelligkeit sind entscheidend. Um die Verfügbarkeit der eigenen Maschinen zu optimieren, hat Sea Fresh Retail einen Wartungsvertrag abgeschlossen. Und das funktioniert.

Eine halbe Stunde Lachs in Gartenkräutern, dann eine Dreiviertelstunde Garnelen und dann eine Stunde Kabeljaufilets als Ofengerichte; ein solch abwechslungsreiches Programm ist für Sea Fresh Retail selbstverständlich. "Wir haben jeden Tag bis zu fünfzig verschiedene Chargen", sagt Albert Ras, kaufmännischer Direktor für den Einzelhandel des Unternehmens. 1999 gründeten sein Vater und zwei Onkel einen Fischgroßhandel, der sich zunächst auf Nordseefisch konzentrierte. Im Jahr 2010 durfte Ras, der gerade sein BWL-Studium abgeschlossen hatte, den Einzelhandelszweig des Unternehmens aufbauen. Heute liefert Sea Fresh Retail jährlich etwa zwanzig bis fünfundzwanzig Millionen Stück verpackten Fisch an Einzelhändler in den Niederlanden und den umliegenden Ländern. Der Fisch wird im Unternehmen filetiert, portioniert, gewogen und verpackt. Heute wird nicht nur Fisch aus der Nordsee verarbeitet, sondern auch verschiedene Fischsorten aus Europa, Afrika und Asien. Ras: "Neben den Bestsellern - Lachsfilet, Kabeljaufilet und Thunfisch - bieten wir Spezialprodukte an: Fisch Roll-ups, Grillfisch und Convenience-Produkte mit Gerichten wie Nudelpesto mit Lachsstücken. Zu Weihnachten werden wir Fisch-Gourmetgerichte wie Kabeljaufilet mit Hummersauce, Seeteufel oder auch Garnelen anbieten. Wir sind ständig dabei, unsere Produktpalette zu erneuern, um uns auf dem Markt zu differenzieren.”

Hunderte von Fischern

Der Fischverarbeiter reagiert nicht nur auf die Bequemlichkeit, sondern auch auf eine andere wichtige Entwicklung: die Nachhaltigkeit. Ras: "2008 haben wir auf den Philippinen in Zusammenarbeit mit dem WWF ein Projekt gestartet, um den Fang von Gelbflossenthunfisch nachhaltiger zu gestalten. Das ist ein langwieriger Prozess, denn im Gegensatz zu den meisten anderen Fischen wird der Thunfisch von Hunderten von einzelnen Fischern manuell gefangen. Daher müssen sie alle geschult werden, unter anderem in der richtigen Fangmethode. Vor kurzem haben wir für diesen Fisch das MSC-Zertifikat erhalten, den international anerkannten Nachweis für nachhaltigen Fischfang. Ein sehr schöner Moment. Ein Teil unseres Thunfischs kommt auch aus Sri Lanka, wo wir eine eigene Fabrik für die Verarbeitung eingerichtet haben. Auch dort setzen wir auch Kurs auf Nachhaltigkeit."

Gerade der Einzelhandel stellt hohe Anforderungen an die Nachhaltigkeit, erklärt Ras: "Ohne MSC- oder ASC-Zertifizierung kommt der Fisch nicht in die Regale." Auch in anderen Bereichen haben Supermärkte hohe Anforderungen: "Schnell umschalten zu können ist entscheidend - was heute bestellt wird, sollte möglichst auch heute in einem Temperaturbereich von null bis zwei Grad Celsius geliefert werden. Auch die Qualitätskontrollen sind streng. Verständlich, schließlich arbeiten wir mit frischen Produkten. Obwohl wir bereits auf einem hohen Qualitätsniveau arbeiten, versuchen wir, immer einen Schritt voraus zu sein. Deshalb haben wir vor kurzem unser Qualitätsteam um zwei weitere Mitarbeiter erweitert."

Bereits die vierte Modernisierung

Die erforderliche Flexibilität und Schnelligkeit machen die Belieferung des Einzelhandels zum Hochleistungssport. "Das ist wie in der Champions League", sagt Ras. Eine besondere Herausforderung in einer Zeit, in der menschliche Kapazitäten immer knapper werden. Deshalb hat man sich entschieden, die Fabrik erneut zu erweitern. Es ist die vierte Modernisierungsmaßnahme seit 2010. Während es bei den vorherigen Erweiterungen vor allem um Wachstum ging, stand bei dieser Erweiterung der Wunsch nach Automatisierung und Robotisierung im Vordergrund. "Unser Prozess war bereits weitgehend automatisiert, aber bestimmte Tätigkeiten werden immer noch von Menschen ausgeführt, wie zum Beispiel das Auflegen der Fischschalen auf das Band und das Einlegen der Verpackungen in Kisten oder Kartons. In der neuen Situation ist dies nicht mehr notwendig.

Mehr Laufzeit

Im Rahmen der Erweiterung wird eine neue Wiege- und Etikettiermaschine von ESPERA installiert, die siebte dieses Maschinenlieferanten. Die beiden Unternehmen arbeiten bereits seit 2010 zusammen. Im Jahr 2019 schloss Sea Fresh Retail einen Wartungsvertrag mit ESPERA ab, um die Verfügbarkeit der Maschinen bei geringeren Kosten weiter zu erhöhen. Berry van der Burgt, Customer Service Manager bei ESPERA, erklärt: "Unsere Wartungsverträge sind aus Modulen aufgebaut. In Absprache mit unseren Kunden treffen wir eine Auswahl aus den verfügbaren Servicemodulen, die den Bedürfnissen des Kunden am Besten entsprechen. Sea Fresh Retail hat sich für Inspektion, größere Wartung und Kalibrierung entschieden. Zweimal im Jahr führen wir diese Aktivitäten durch. Darüber hinaus haben wir die technische Abteilung von Sea Fresh geschult, um Störungen in der ersten Reihe schnell und effektiv zu beheben, selbständig oder mit Fernunterstützung. Für kleinere Störungen steht der technischen Abteilung dort jetzt auch ein Standardpaket an Ersatzteilen zur Verfügung. Sowohl im letzten als auch in diesem Jahr sind die Interventionen um vierzig Prozent zurückgegangen. Ras: "Diese Zahlen sprechen für sich. Seit dem Wartungsvertrag mit ESPERA hat sich unsere Laufzeit erhöht und unsere Betriebskosten sind gesunken. Das ist genau das, was wir uns vorgestellt hatten.”

www.seafreshretail.nl

Dieser Artikel wurde auch im "Vakblad Voedingsindustrie " im November 2021 veröffentlicht (englische Version):

https://vakbladvoedingsindustrie.nl/en/article/more-uptime-and-less-costs-at-sea-fresh-retail

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